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05. Reifen und Luftdruck überprüfen
#1
Regelmäßiges Kontrollieren der Reifen und des Reserverades kann hilfreich sein, um der Gefahr eines platten Reifens vorzubeugen. Am Zustand der Reifen lassen sich weiterhin Probleme in der Lenk- und Achsgeometrie erkennen und somit schwere Unfälle vermeiden. Ein ordnungsgemäß gefüllter Reifen erhöht nicht nur die Lebenserwartung desselben, sondern verbessert außerdem in erheblichem Maße das Fahrverhalten des Fahrzeuges. Besonders zu beachten gilt eine starke Abnutzung eines oder mehrerer Reifen an einer oder mehreren Stellen. Stark einseitig abgenutzte Reifen oder "platte" Stellen deuten auf Probleme in der Lenk- und Achsgeometrie hin. Weiterhin sollte irgendwelchen im Reifen steckenden Fremdkörpern, wie z. B. Nägeln, Reißzwecken o. Ä., Aufmerksamkeit geschenkt werden. Obgleich der Reifen möglicherweise noch für einige Zeit die Luft harten kann, kann diese unter ungünstigen Umständen Schlagartig entweichen, z. B. beim ungünstigen Anfahren eines Bordsteines. Steckt ein Fremdkörper in der seitlichen Karkasse, kann die schadhafte Stelle des Reifens zumeist noch relativ preisgünstig in einem Fachgeschäft "aufvulkanisiert", d. h. mit einer neuen Gummi-Schicht überzogen werden. Befindet sich das Projektil jedoch in der Lauffläche, ist im Normalfall der Kauf eines neuen Reifens ratsam. Bei der Kontrolle der Reifen ist auf dessen Innenwandung nach Spuren von Bremsflüssigkeit zu schauen. Ist dort selbige zu finden, ist unverzüglich die Bremsanlage zu überprüfen. Durch bloßes Anschauen und messen nach Augenmaß ist der korrekte Reifenluftdruck nicht zu überprüfen, insbesondere nicht, wenn es sich um Radial-Reifen handelt. Ein Luftdruck-Meßgerät, wie es z. B. an jeder Tankstelle vorhandenen sein sollte, ist von essentieller Wichtigkeit. Außerdem werden im Handel relativ günstig Druckmesser in Stift-Form angeboten. Zum groben Einschätzen des Fülldrucks sind diese Gerätschaften durchaus ausreichend, wer es genau wissen will, sollte nach Möglichkeit ein (geeichtes) Manometer einer Fachwerkstatt in Anspruch nehmen. Der Reifenluftdruck sollte nur bei "karten" Reifen gemessen werden. Kalt bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Fahrzeug in den vorherigen Stunden für nicht mehr als ca. 2 km bewegt wurde. Der Anstieg des Reifenluftdrucks bei warmen Reifen um wenige PSI oder einige 10tel Bar ist durchaus normal. Die Schutzkappe vom Ventil lösen und den Adapter des Meßgerätes aufstecken. Den Füllgrad des Reifens mit dem des durch den Reifenhersteller vorgegebenen vergleichen und, falls erforderlich, den Reifenluftdruck korrigieren. Alle vier Reifen prüfen, nach Möglichkeit auch das Reserverad. Nach dieser Prozedur sind die Schutzkappen wieder auf die Ventile aufzustecken, diese schützen die Ventile für Schmutz und Korrosion.
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