Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
05. Uberprüfen der Krafstoffpumpe
#1
[Bild: Auftrag%20%201_Picture5.jpg]
Bevor der Kraftstoff-Vorratsbehälter ausgebaut wird, sind die elektrischen Verbindungen für Pumpe und MeßstandSensor zu lösen. Die entsprechenden Stecker befinden sich in unmittelbarer Nähe des Motorhauben-Scharniers.


[Bild: Auftrag%20%201_Picture4.jpg]
Zunächst die 4 Haltebolzen 'A' vom Tank-Haltebügel lösen, danach die Spannbänder 'B' lösen.

Achtung: Beim Umgang mit den Kraftstoffleitungen sind besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Die Arbeiten sollten nur in gut durchlüfteten Räumen durchgeführt werden. In der Nähe das Fahrzeuges darf weder geraucht noch mit offenen Flammen hantiert werden. Das Betreiben von elektrischen Anlagen, welche Funken erzeugen könnten ist selbstverständlich ebenfalls zu unterlassen. Eventuell herausspritzender Kraftstoff ist schnellstmöglich aufzuwischen, Kraftstoffgetränkte Lappen müssen so gelagert werden, das diese sich unter keinen Umständen entzünden können.

Ausbauen
1 Zunächst den in der Kraftstoffanlage herrschenden Überdruck entweichen lassen (Siehe Abschnitt 2).

2 Das Massekabel an der Batterie abklemmen.

3 Das Fahrzeug auf einer geeigneten Hebebühne aufbocken oder über einer 'Grube' abstellen.

4 Die elektrischen Verbindungen der Pumpen-/FüllstandsAnzeigeeinheit wie in Abb. 5.4 gezeigt lösen. Die Leitungen sind Pumpenseitig fest angeschlossen und können dort nicht gelöst werden.

5 Von der Fahrzeugunterseite aus sind folgende Leitungen zu lösen: Kraftstoffzuleitung, Kraftstoffrückleitung, AktivkohleBehälter, Kraftstoff-Einfüilstutzen, Tankentlüftung. Achtung: Obgleich es fast unmöglich ist die Leitungen für den Kraftstoff-Einfüllstutzen und die Tankentlüftung zu verwechseln, besteht die Gefahr, die restlichen 3 im Durchmesser kleineren und ähnlichen Leitungen zu vertauschen. Es ist sinnvoll, die Leitungen und die Anschlußpunkte farblich zu markieren. Die Kraftstoffzuleitung (Hochdruckleitung) ist mit zwei schraubenartigen Überwurfmuttern versehen, die Rückleitung mit nur einer. Die Leitung zum Aktivkohlebehälter ist Feder-Mechanismus versehen. Warnung: Aus allen oben beschriebenen Leitungen kann bei deren Ausbau Kraftstoff herausfließen. Ist der Tank zu mehr als der Hälfte gefüllt, besteht die Gefahr, das dies unter großen Druck geschieht. Aus diesem Grunde wird dazu geraten, vorsorglich ausreichende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

6 Das Wärmeschutzschild des Katalysators ausbauen.

7 Den Tank von einer zweiten Person haften lassen. Zunächst den großen, mittig angebrachten Haltebügel lösen, dann die beiden kleineren Haltebänder lösen (Siehe Abb. 5.7)

8 Den Kraftstoff-Vorratsbehälter vorsichtig herablassen und auf dem Boden abstellen. Solange der Tank nicht vollständig entleert ist, ist es ratsam, das vordere Ende des Tanks niedriger als das hintere Ende zu haften. Der im Vorratsbehäfter verbliebene Kraftstoff könnte beim herunterlassen herauslaufen.

9 Bevor der Tank kontrolliert und gereinigt werden kann, muß zunächst die Pumpen-/Füllstandsgeber-Einheit ausgebaut werden (Siehe Abschnit 7).

10 Bevor der Krafstoffvorratsbehälter erneut eingebaut wird, sollte darauf geachtet werden, das sämtliche Schmutz- und Rostrückstände an und in diesem entfernt werden. Ein Außenanstrich des Vorratsbehälters mit Rostschutz ist sinnvoll. Ist im Inneren des Vorratsbehälters Rost zu finden, so ist dieser durch einen neuen zu ersetzen.

Installation

11 Haben sich während des Ausbaus des Kraftstoffvorratsbehälters Teile des Dämmstoffs zwischen Tank und Fahrzeugboden gelöst, so sind diese zunächst wieder festzukleben.

12 Unter Mithilfe einer 2. Person den Tank am Fahrzeugboden positionieren. Zuvor ist sicherzustellen, das die elektrischen Anschlüsse in Richtung Fahrzeugheck zeigen.

13 Die Schrauben der Halterungen fest anziehen.

14 Die 4 Bolzen des Hauptträgers mit RTV-Versiegelung (Silikon) einschmieren und den Trägers verschrauben.

15 Die Rohrleitungen und Schläuche am Tank anschließen und die dazugehörigen Schlauchschellen fest anziehen.

16 Die beiden Leitugen am Aktivkohlebehälter anschließen und mittels der dazugehörigen Schlauchschellen sicher befestigen.

17 Die elektrischen Verbindungen zur Kraftstoffpumpe / Füllstandsgeber wieder herstellen. Das Wärmeschutzschild am Katalysator einsetzen und mittels der dazugehörigen Schrauben ordnungsgemäß befestigen.

18 Das Fahrzeug herablassen.

19 Die elektrischen Verbindungen der Pumpen / Füllstandsgebereinheit im vorderen Teil des Motorraumes wiederherstellen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste